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Story

Der Test

Story:

Die Geschichte ist schnell erzählt. Hauptdarsteller Steve wacht eines Tages in einer fremden Stadt namens Harvest auf, unwissend wer er ist oder wie er dahin kam. Als Jahr schreiben wir die Mit-50er und Steve versucht nun, herauszufinden, was ihn hierher verschlagen hat. Natürlich möchte ihn keiner in der Stadt glauben, bis auf Stephanie, die dasselbe Schicksal ereilt hat und somit zu seiner Komplizin wird.
Also erkundet Steve die Stadt auf Hinweise, was denn vorgefallen sein könnte. Das Spiel schafft es zudem beeindruckend, eine ziemliche "sicke" Atmosphäre auf zu bauen. Alle Bewohner in der Stadt haben irgendwo einen an der Waffel: Steves Vater wird von seiner Frau in sado-maso Manier bis auf's Blut gefoltert und betreibt gleichzeitig eine ekelhafte Schlachterei, der Postbeamte ist ein chronischer Brandstifter, der Hotelier gleichzeitig Friedhofswärter und Leichenschänder und Steves Mutter bäckt jeden Tag Cookies für den großen Kuchenverkauf der allmonatlich stattfindet, um die Kosten für die Beerdigungen zu decken - denn die Stadt hat eine erstaunlich hohe Sterblichkeitsrate, insbesondere von Menschen, die neu in die Stadt ziehen. Die Stadt selbst ist kreisförmig um die sogenannte "Lodge" angeordnet, deren Nobilität in der ganzen Stadt verehrt wird. Steve findet schnell heraus, dass die Antwort zu all dem Dilemma nur in der Lodge gefunden werden kann. Zugang zur Lodge erhalten nur diejenigen, die auch eingeladen wurden und sich als sog. "Harvester" für die Lodge würdig erweisen. Um in die Lodge zu gelangen, sind zahlreiche Aufgaben zu erledigen, die Steve aus Verzweiflung zunächst auch durchführt. Das reicht von Sachbeschädigung bis hin zum Mord. Da auch andere Bewohner in die Lodge gelangen möchten, werden die Bewohner nach und nach gegeneinander aufgespielt. Die Szenarie erstreckt sich dabei über 6 Tage und Nächte. Im letzten Drittel ereicht man schließlich das Innere der Lodge, wo das wahre Grauen erst über einem hereinbricht.

Keine Frage: Die Story ist definitiv das beste an Harvester. Sie ist intelligent ausgearbeitet und entwickelt sich für ein Adventure einer eher unbekannten Firma bereits recht einleuchtend. Die Dialoge sind teilweise etwas holprig, manchmal pupertär und gelegentlich sogar unfreiwillig komisch. Im großen und ganzen aber baut Harvester mit der Szenerie eine wirklich unheimliche Atmosphäre auf. Die Geschichte ist wohl am ehesten zu Vergleichen mit "Sanitarium", die Atmosphäre erinnert mich mehr an Cyberdream's "Dark Seed 2". Zudem hat man sich wirklich Muhe um Authenzität gegeben. So hat jede Person in der Stadt umgehend was neues zu erzählen, sobald sich im Spielverlauf etwas geändert hat. Die Entwicklung wirkt somit durchgehend realistisch und logisch und trägt zu einer guten Spielatmosphäre bei. Weiterhin realistisch wirkt das Spiel dadurch, dass viele Spielschritte nicht vollständig linear ablaufen und viele Rätsel in unterschiedlicher Reihenfolge gelöst werden können. Einige Aspekte des Spiels sind sogar optional: Ähnlich wie bei Gabriel Knight 3 kann man so z.B. zu einigen Spielfiguren noch extra Beweismaterial gegen sie aufbringen, was einem dann u.U. im späteren Spielverlauf einen Vorteil verschafft. Gerade auch im letzten Drittel des Spiels, in der Lodge, sind viele Rätsel auf verschiedene Weisen zu lösen. Je nachdem, wie viel man bereits im Verlauf des Spiels an Gegenstände eingesammelt hat, kann man somit ein Rätsel sehr schnell lösen oder muß zur Not auch mal etwas gewalttätiger werden. Letztendlich bietet das Spiel sogar 2 alternative Enden an. Das ganze gibt dem Spiel einen großen Wiederspielwert.

In einigen Reviews habe ich gelesen, dass Harvester einige Sackgassen beinhalteten soll. Das kann ich so nicht bestätigen. Das Spiel kann nur bedeutend schwieriger werden, wenn man bestimmte Aktionen vorher nicht ausgeführt hat. Eine wirklich Sackgasse ist mir nur ein Mal aufgefallen, aber das wird bereits im nächsten Raum klar und somit sollte es kein Problem sein, einen früheren Speicherplatz neu reinzuladen.


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Screenshot: Edna’s Diner wird noch Schauplatz einer schrecklichen Tragödie werden

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